Torpia – gelungenes Mittelalter Strategiespiel

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Torpia
Torpia

Torpia handelt im finsteren Mittelalter und dort kämpft Gut gegen Böse um die Vorherrschaft. Ausschlaggebend über Sieg oder Neiderlage, sind spezielle Amulette, welche magische Eigenschaften besitzen. Aber ohne eine schlagkräftige Armee geht es doch nicht und vor allem schafft man es garantiert auch nicht alleine.

Torpia

Torpia
Torpia

Das Browserspiel ist eine gelungene Mischung aus Aufbau, Abenteuer und Strategiespiel, welche mit einer guten Portion Magie aufgewertet wurde.

Schon zu Beginn muss der geneigte Spieler gleich eine wichtige Entscheidung treffen. Will man aufseiten der Guten kämpfen oder doch lieber die Bösen unterstützen?

Je nachdem was man wählt, gestaltet sich der Spielverlauf entsprechend anders. Allerdings muss in beiden Fällen, das eigene Dorf erst aufgebaut werden.

 

Gameplay

Brunnen des Lebens
Brunnen des Lebens

Das Zentrum des Dorfes ist der Brunnen des Lebens. Eine wirklich schöne Idee von den Entwicklern, die das Fantasy Setting unterstreicht und nur eines von vielen Details vom Spiel ist, die Torpia aufzuweisen hat. Da können sich andere Spiele ein Vorbild nehmen. Der Spieler muss also schnellstmöglich ein Dorf errichten, um notwendige Ressourcen zu erwirtschaften. Damit man schnell und auch viel produzieren kann, lassen sich die bereits erbauten Gebäude allesamt Hochleveln. Dies ist auch empfehlenswert, da man somit auch keine weiteren Blauplätze im Dorf verbraucht, die man später für neue bzw. freigeschaltete Häuser benötigt. Jedoch kommt man oftmals nicht herum, ein bestimmtes Gebäude mehrmals zu errichten. Der Bauernhof ist beispielsweise so ein Fall. Glücklicherweise sind aber ausreichend frei Bauplätze vorhanden und diese können allesamt ohne jegliche Premium Mitgliedschaft genutzt werden. Das sieht bei vergleichbaren Browsergames leider ganz anders aus. Ein weiterer Pluspunkt für Torpia.

Militär

Die Anzahl der unterschiedlichen Gebäude in Torpia ist wirklich bemerkenswert. Somit wird auch schnell deutlich: Das Dorf ist nicht innerhalb von 10 Minuten errichtet und ein wenig Planung ist hierbei ebenso vonnöten. Selbiges gilt auch für den militärischen Part. Da kommt definitiv keine Langeweile auf und welche Einheiten für eine bestimmte Taktik am geeigneten sind, muss vom Spieler erst erprobt werden. Für spannende Kämpfe ist somit ausreichend gesorgt. Auch an die eigene Verteidigung will gedacht werden. Eine Stadtmauer bietet Schutz gegen Angreifer bzw. Überfälle. Damit diese rechtzeitig bemerkt werden können, lassen sich auch beispielsweise weitere Wachtürme errichten. Es gibt unheimliche viele Möglichkeiten im militärischen Part, einfach mal ausprobieren.

Handel

Torpia Übersicht
Torpia Übersicht

Natürlich darf auch fleißig gehandelt werden. Mit den überschüssigen Waren lässt sich gutes Geld verdienen. Als weiterer positiver Nebeneffekt knüpft man auch wertvolle Kontakte und tauscht Informationen aus. So mancher hat auf diese Art und Weise auch seinen Clan bzw. Gilde gefunden. Wer lieber sein Glück im Handel anstatt in Kämpfen sucht, hat auch hier so manche Option. Als gewiefter Händler sollte man unbedingt frühzeitig in schnellere Handelskarren investieren. Damit verkürzen sich die Handelswege spürbar und entsprechend schnell fließt das Geld in die Kasse. Wer viele Waren besitzt und diese binnen kürzester Zeit ausliefern kann, verdient sich eine goldene Nase. Ganz besonders wenn andere Mitspieler bzw. Kunden gewisse Waren dringend benötigen. Es lassen sich auch ganz spezielle Angebote erstellen. Regelmäßig den Nachbarn mit Nahrung beliefern und im Gegenzug ein Verteidigungsabkommen zu schließen, ist nur eine von vielen Möglichkeiten in Torpia.

Grafik und Navigation

Torpia spielt sich nicht nur angenehm, es sieht auch recht gut aus. Bis auf die eher zweckmäßige Weltkarte hat man sich viel Mühe bei den Grafiken gegeben und die Ladezeiten bzw. Geschwindigkeit ist ausgesprochen gut. Zugunsten der Geschwindigkeit muss jedoch auf eine Soundausgabe verzichtet werden. Dies kennt man ja bereits von zahlreichen anderen Browserspielen und ist ein gängiger Standard.

Bei der Spielnavigation hat man sich scheinbar richtig ins Zeug gelegt denn hier gibt es wirklich nichts zu beanstanden. Mithilfe größerer Icons, welche zusätzlich noch beschriftet sind, finden sich auch Einsteiger auf Anhieb in Torpia zurecht. Das hilfreiche Tutorial geleitet zudem durch die ersten Spielminuten und gibt praktische Tipps. Detaillierte Informationen werden übersichtlich und ansprechend dargestellt. Auf einen Blick erfährt der Spieler alles Notwendige über Gebäude, Einheiten und vieles mehr. Selbstverständlich gibt es auch einen Spieler Highscore, internes Nachrichten System und die Berichte zu den einzelnen Ereignissen im Spiel sind glücklicherweise auch keine Romane.

Fazit

Kein Wunder das Torpia so beliebt ist denn hier stimmt so ziemlich alles. Dass hier von Anfang an auch deutlich in zwei Fraktionen unterschieden wird, macht die Sache noch interessanter. Man weiß sofort, wer wirklich Gegner ist und wer nicht. Torpia ist alles andere als ein Fast Food Browsergame und wird auch auf lange Sicht noch fesselnd sein. Anspieltipp für lange Abende!